Reisen bedeutet für uns Freiheit. Keine starren Pläne, keine festen Hotelbuchungen, einfach losfahren, anhalten, wo es schön ist, und den Moment genießen. Mit dem WebCamper durften wir genau dieses Gefühl erleben. Zehn Tage lang führte uns unser Weg durch die Schweiz, an den Comer See, weiter zum Gardasee, spontan bis in die Cinque Terre und schließlich über Luzern zurück nach Hause.
Freedom on Wheels – Mit dem WebCamper unterwegs zwischen Comer See, Gardasee und Cinque Terre
Tag 1: Erste Nacht in den Bergen der Schweiz
Am späten Nachmittag starteten wir unsere Reise Richtung Süden. Nach einigen Stunden Fahrt entschieden wir uns für einen spontanen Halt in den Schweizer Bergen. Dort verbrachten wir unsere erste Nacht, wildcamping, mit einer spektakulären Aussicht. Schon dieser erste Abend machte klar: Vanlife ist pure Freiheit. Mitten in der Natur, unter einem Sternenhimmel und ohne festgelegtes Ziel einzuschlafen, war der perfekte Auftakt.
Tag 2: Ankunft am Comer See: Bellagio und ein Regenabenteuer
Am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg nach Como. Noch vor Sonnenaufgang hielten wir an einem kleinen Spot am Wasser, wo wir mit einer Liane ins kühle Nass springen konnten, ein unvergesslicher Start in den Tag. Mit der Fähre setzten wir nach Bellagio über und stärkten uns dort mit leckerer Pasta. Am Abend suchten wir uns einen Schlafplatz im Wald mit Blick auf den Comer See. Kaum hatten wir unsere kleine „Terrasse“ aufgebaut, begann es zu regnen. Also improvisierten wir und genossen unser Abendessen im Van, wir kochten uns eine schnelle Portion Pasta mit Pesto, mitgroßartiger Aussicht und dem beruhigenden Prasseln des Regens, schliefen wir dann ein.
Tag 3: Sonnenaufgang in Nesso und weiter zum Gardasee
Noch im Morgengrauen standen wir auf, um die Wasserfälle von Nesso zu besuchen. Ganz allein vor Ort erlebten wir ein atemberaubendes Naturschauspiel. Anschließend ging es zurück nach Como, wo wir den Van für die Weiterfahrt luden. Währenddessen relaxten wir in der Sonne und sprangen noch einmal in den See, bevor es spontan hieß: „Warum warten? Ab zum Gardasee!“
Am Abend fanden wir einen Schlafplatz auf einem Bauernhof zwischen den Bergen. Zwischen Kühen und mit einem Glas Webcamper-Wein genossen wir den Sonnenuntergang, wir spielten Gesellschaftsspiele und schlossen den Abend zwischen den Kühen ab, die über Nacht beruhigende Musik hörten, die uns ebenfalls sanft in den Schlaf begleitete. Genau das ist Freedom on Wheels: ankommen, wo man will, und sich sofort zuhause fühlen.
Tag 4: Zitronenparadies Limone
Nach einem Frühstück mit frischem Obst und Joghurt vom Bauernhof fuhren wir nach Limone. Dort schlenderten wir durch die engen Gassen, probierten Zitroneneis und erfrischten uns mit hausgemachter Zitronenlimonade.
Später parkten wir den Van direkt am Wasser, nur wenige Meter vom Gardasee entfernt. Stand-up-Paddling, ein Grillabend und schließlich eine Übernachtung direkt am See machten diesen Tag perfekt.
Tag 5: Ein Tag zum Entspannen
Nicht jeder Tag muss voller Programm sein. Diesen Tag verbrachten wir ganz entspannt am Gardasee. Wir sonnten uns, nutzten das Stand-up-Paddle, kochten gemeinsam und ließen einfach die Seele baumeln. Auch das gehört zum Vanlife dazu, die Freiheit, nichts tun zu müssen.
Tag 6: Wetterumschwung und ein spontaner Plan
Beim Einkaufen im Dorf erfuhren wir, dass Unwetter im Anmarsch war. Statt mehrere Tage Regen am Gardasee auszusitzen, packten wir kurzerhand unsere Sachen und machten uns auf den Weg in Richtung Cinque Terre. Genau diese Flexibilität ist es, die das Reisen im Van so einzigartig macht. Auch dort angekommen erwartete uns am späten Abend starkes Unwetter, trotzdem machten wir das Beste daraus und hofften auf besseres Wetter am nächsten Morgen.
Tag 7: Ein Tag in den Cinque Terre
Nach einer Nacht am Straßenrand fuhren wir am frühen Morgen nach Riomaggiore. Da Parkplätze dort rar sind, nahmen wir kurzerhand den Zug vom Nachbardorf. In Riomaggiore angekommen, stärkten wir uns mit frischen Panzarotti und genossen die Aussicht auf das bunte Dorf direkt am Meer. Am Abend entschieden wir uns spontan, wieder Richtung Gardasee zurückzukehren, der Van machte es möglich.
Tag 8: Wochenmarkt am Gardasee
Zurück am Gardasee schlenderten wir über einen lokalen Markt, kauften frische Zutaten und grillten am Abend mit Blick auf den See. Obwohl es tagsüber noch regnete, klarte der Himmel abends auf, und wir konnten die letzten Stunden im Freien genießen und sogar eine kurze Abendschwimmeinheit war noch möglich, bevor wir zurück in den Camper gingen, der wieder direkt am See stand.
Tag 9: Letzte Sonnenstrahlen
Unser letzter voller Reisetag begann mit einem Sprung ins Wasser. Wir nutzten die letzten Sonnenstunden am Gardasee, bevor es langsam Zeit wurde, Abschied zu nehmen. Noch einmal grillen, noch einmal den Blick auf den See genießen, ein perfekter Abschluss.
Tag 10: Zwischenstopp in Luzern und Abschied vom Camper
Auf der Rückfahrt legten wir einen Halt in Luzern ein, um die Stadt zu erkunden. Danach hieß es: zurück nach Hause und Abschied nehmen von unserem treuen Reisebegleiter.
Fazit: Freiheit auf vier Rädern
Zehn Tage, vier Regionen, unzählige Erinnerungen, dieser Trip war ein echtes Abenteuer. Der WebCamper hat uns die Freiheit geschenkt, spontan zu entscheiden, wo wir bleiben, wann wir fahren und wie wir unsere Tage gestalten.
Ob wildcamping in den Bergen, Stand-up-Paddling direkt vor dem Van oder gemütliche Abende bei Regen im Camper, wir haben erlebt, wie vielseitig Vanlife sein kann.
Für uns steht fest: Freedom on Wheels ist mehr als ein Motto, es ist ein Lebensgefühl. Und dieses Gefühl verdanken wir dem WebCamper, der uns zehn unvergessliche Tage voller Freiheit und Abenteuer beschert hat.
Danke!